Porzellanfigur von liegendem Hund auf Marmorfliese Calacatta geschliffen

Indischer Marmor – nicht nur in Palästen populär

Indien bietet eine große Vielfalt an Naturstein

Porzellanfigur von liegendem Hund auf Marmorfliese Calacatta geschliffen

Glänzende Paläste und ehrwürdige Tempel schmücken die indischen Städte, die Reisende seit je her ins Schwelgen und Schwärmen über die imposanten Bauten aus Naturstein bringt. Indien verwandelte auf einzigartige Art und Weise seine Natursteinschätze aus Marmor, Granit, Schiefer und Sandstein in kulturelle Perlen, die heute Massen aus der ganzen Welt anzieht.  Natursteine sind aber nicht nur ein Tourismus-Magnet, sondern auch ein indischer Exportschlager.

Sandsteinplatte Modak Gesamtbild mit Pflanzen
Der Sandstein Modak stammt aus dem Norden Indiens. Mit Klick auf's Bild erfahren Sie mehr zu diesem Produkt.

Den indischen Norden schmückt die Himalaya-Gebirgskette, vor der sich die riesige Landmasse Indiens in den Indischen Ozean erstreckt. Die nordische Bergwelt ist besonders reich an Natursteinvorkommen. Ein bei Natursteinliebhabern äußerst gefragter Sandstein ist der Modak. Dieser rot-braune Stein mit seiner rauen und groben Oberflächenstruktur wird gerne im Außenbereich verlegt, wo der Naturstein durch seine rote Farbe eine herzlich warme und mediterrane Ausstrahlung entfaltet und auf jede Terrasse ein Urlaubsgefühl zaubert. Auch der nördlich gelegene Aravali Gebirgszug ist mit Natursteinvorkommen gesegnet. Die Region ist für ihre Marmorvielfalt bekannt. Unter anderem wird dort indischer Marmor mit dem Bheslana Black oder Rajasthan Green abgebaut.

So gegensätzlich wie die landschaftlichen und kulturellen Seiten Indiens sind, sind auch seine Natursteine. Im Gegensatz zum eher rustikalen Sandstein ist Marmor in erster Linie ein dekorativer Stein, der Bäder, Eingangsbereiche oder Wohnzimmer ziert. Aber was macht ihn so besonders? Bis ein Marmorstein zu seiner Schönheit herangereift ist, vergehen Jahrhunderte, in denen Kalkstein durch einen Kristallisierungsprozess zu Marmor veredelt wird. Durch extrem hohen Druck und hohe Temperaturen hat Marmor eine geringe Porendichte und ist dadurch per se äußerst glatt und besitzt ein facettenreiches Farbspektrum: Die wolkigen Streifen und Schlieren in rot, grün, violett, schwarz und beige sind Einschlüsse von Fremdmaterial wie Eisen, Grafit und Fossilien. Die farbigen Maserungen, die Marmor charakterisieren, machen ihn einzigartig. In seiner ältesten, edelsten und reinsten kristallinen Form ist er jedoch weiß.

Bheslana Black – ein geheimnisvoller indischer Marmor

Udaipur liegt im Bundesstaat Rajasthan, mitten im Aravaligebirge, in dem der schwarze Marmor Bheslana Black abgebaut wird. Dieser besondere indische Marmor hat seine Farbpracht den grauen bis schwarzen Kristallen (Grafiteinlagerungen) zu verdanken, die ihn durchziehen. Der schwarze kristalline Naturstein verleiht mit seiner dunklen geheimnisvollen Aura jedem Raum einen elegant-luxuriösen Touch. Das Dunkle harmoniert hervorragend mit einem modernen, klassischen und puristischen Stil sowie mit Holz, Metall und anderen Materialen. Bheslana Black ist also ein indischer Marmor, mit dem beinahe jede Designidee umgesetzt werden kann.

Rajasthan Green – grünes Farbspiel

Rajasthan Green ist ein weiterer indischer Marmor, der, wie der Name verrät, ebenfalls im Epizentrum des Marmorvorkommens abgebaut wird. Das Grün, das grundsätzlich auf ein junges Alter beim Marmor hinweist, verschlingt sich mit den marmornen Schlieren und wolkig-mystischen Elementen im Stein zu einer königlichen Anmutung. Aufgrund seiner interessanten Farbgebung und Eleganz wird dieser grüne Marmor aus Indien gerne für Skulpturen und luxuriöse Innenarchitektur verwendet.

Edler Marmor für das Eigenheim

Zwei Weingläser stehen neben gefülltem Erdbeerkorb auf Marmorfliesen Silver Shadow poliert
Marmorböden veredeln jeden Wohnraum

Marmor hat weltweit über die Jahrhunderte einen hohen kulturellen und gesellschaftlichen Stellenwert erlangt. Große Künstler wie Michelangelo und August Rodin haben mit antiken Statuen ebenso dazu beigetragen, wie architektonische Veredelungen im Taj Mahal oder im Schloss Versailles. Unabhängig davon, ob indischer Marmor oder Marmor aus anderen Ländern: Die Nachfrage nach diesem edlen Naturstein reißt nicht ab. Er schmückt weiterhin die Bäder, Küchen und Eingangsbereiche zahlloser Häuser und Wohnungen.

Foto von Daniela Brock, Marketingmitarbeiterin & Scrum Master der Softwareentwicklung
Autorin:
Daniela Brock
Daniela Brock ist Online-Redakteurin und Content-Managerin bei jonastone. Sie zeigt Ihnen aktuelle Wohntrends mit Naturstein und Feinsteinzeug.