Kaminofen auf Naturstein
Zauberhafte Kamin-Romantik im Winter
Ein wärmendes Ofenfeuer mit knackenden Holzscheiten – was gibt es Schöneres in der kalten Jahreszeit, als am behaglichen Kamin zu sitzen? Von der beruhigenden Wärme des Feuers umhüllt, kommt ein Gefühl der Gemütlichkeit und Wohnlichkeit auf. Schon unsere Vorfahren haben sich vor tausenden von Jahren am Feuer gewärmt. Heute freuen wir uns über gemütliche Stunden, die wir mit einer Tasse heißem Tee vor dem Kamin verbringen.
Für die Lagerfeuer-Romantik im Haus ist auch das Drumherum entscheidend: ein nicht brennbarer Bodenbelag wie Naturstein ist fürs Wohnzimmer mit Kamin ideal. Er ist schmutzunempfindlich, leicht zu pflegen und passt zum Ambiente, wenn Sie Ihr Zuhause ökologisch, natürlich und hochwertig einrichten möchten.
Ein Traumpaar für Zuhause: Kamin und Natursteinboden
In diesem Wohnzimmer im Landhausstil steht der Kamin im Mittelpunkt. Wenn abends das Feuer angezündet wird, verteilt sich wohlige Wärme im großräumigen Wohn- und Esszimmer. Eigentlich selbstverständlich, dass der Familienhund seinen Lieblingsplatz auf dem Natursteinboden (Travertin Light) neben dem Kamin gefunden hat.
Klein, aber fein: ein platzsparender Kamin
Ein kleineres Ofen-Modell, das weniger Raum einnimmt, aber nicht minder gemütlich ist: der sogenannte dänische Kamin. Der Travertin Rustic-Boden passt zur rustikalen Einrichtung, genauso wie die offene Feuerholz-Ecke.
Ein Kamin für den modernen Stil
Eine völlig andere Anmutung hat dieses Wohnzimmer. Hier wohnen Kaminfreunde, die ihr Wohnzimmer puristisch und in klaren Farbkontrasten gehalten haben (Boden: Travertin Medium Line). Das warme Feuer im Kamin ist ein lebendiger Blickfang. Der moderne Ofen verbreitet genügend Wärme, um das geräumige Wohn- und Esszimmer kuschelig warm zu machen – selbst an kalten Wintertagen, an denen draußen der Schnee vor den Fenstern wirbelt.
Trends: Kaminofen, Kachelofen, Grundofen
Man unterscheidet grob zwischen freistehenden Kaminöfen sowie Kachel- und Grundöfen, die ins Mauerwerk eingebaut werden. Ein Kaminofen ist meist günstiger und ist platzsparender, ein Kachelofen ist hingegen größer und hat eingebaute Sitzbänke. Die Bauformen sind sehr vielfältig. „Aktueller Trend sind modern designte Kamine, in klaren Formen und schlichtem Weiß“, berichtet Michael Kozlowski von Hark, einem führenden Kaminofen-Hersteller. „Gegenläufig zu diesem Trend beobachten wir aber auch, dass Kamine mit alten Kachelformen, wie aus Omas Zeiten, aber mit hochmoderner Heiztechnik ausgestattet, ebenfalls sehr gefragt sind.“
Je mehr man vom Feuer sieht, desto behaglicher und authentischer ist die Lagerfeuer-Atmosphäre, weshalb Öfen mit großen Sichtfenstern, z.B. Panoramafenstern oder mit zwei-oder dreiseitigen Sichtfenstern bevorzugt werden.
Heizen mit einem Natursteinkamin
Der Natursteinkamin hat eine lange Tradition – und erstrahlt heute im modernen Look. Marmor, heller Sandstein oder Kalkstein werden als Verkleidung für den gesamten Kamin oder nur für die Sitzfläche bei Kachel- oder Grundöfen genutzt. Die Bearbeitung der Steine entscheidet über den Charakter des Kamins: bossierte Steine für eine der Natur nachempfundene Sichtflächenstruktur haben eine rustikale Anmutung; geschliffene Steine ergeben einen edlen Look. Auch das Innenleben wurde moderner: heute kommen Natursteinkamine mit modernen Heizeinsätzen auf den Markt (Natursteinkamine sind z.B. bei Hark oder Manufactum erhältlich).
Bewohner und Boden schützen
Dass die Sicherheit der Hausbewohner an erster Stelle steht ist selbstverständlich. Deshalb ist man in Deutschland von offenen Kaminen abgekommen (Eine Vorschrift regelt, dass Kaminöfen mit offener Feuerstelle nicht durchgehend betrieben werden dürfen). Stattdessen werden Kamine mit Glastür vor dem Feuerraum und hohen Sicherheitsstandards angeboten.
Laut deutscher Feuerverordnung, sollten Sie bei freistehenden Kaminen einen Wandabstand von mind. 20 cm einhalten. Neben dem Wandabstand gelten 50 cm Sicherheitsabstand vor der Kaminofentür. Um die Familie nicht mit Rauch oder Feinstaub zu belasten ist ein guter Abzug für den Kamin wichtig. Der örtliche Schornsteinfeger kann beratend weiterhelfen, damit der Rauchabzug und die Luftzufuhr richtig geplant werden können und kennt die Auflagen Ihrer Kommune über die zugelassenen Abgaswerte eines Kaminofens.
Neben der Sicherheit der Familienmitglieder ist auch der Schutz für Einrichtung und Boden wichtig. Wärmeempfindliches Material (z. B. Möbel, Holz- oder Kunststoffverkleidungen, Vorhänge oder ähnliches) darf sich nicht im Strahlungsbereich der Feuerraumscheibe befinden. Bei brennbaren Bodenbelägen, wie z.B. bei Parkett-, Laminat- oder Teppichboden ist es Vorschrift eine feuerfeste Bodenplatte z.B. eine Glasplatte oder einen Fliesenspiegel vor den Kamin zu legen, da beim Öffnen des Kamins Asche oder Funkenstaub auf den Boden fallen können.
Tipp: Idealerweise legen Sie im Wohnzimmer einen nicht brennbaren Bodenbelag, wie z.B. Steinfliesen. Sie sind robust, lassen sich einfach reinigen und sehen sehr hochwertig aus. Sie sparen dadurch eine zusätzliche feuerfeste Bodenplatte.
Eine Natursteinwand stellt den Kamin ins Rampenlicht
Für ein besonderes Wohlfühl-Ambiente gehört auch die Gestaltung der Rückwand hinter dem Ofen dazu. Hier gilt das gleiche wie beim Boden: die direkte Wand hinter dem Ofen sollte mit nicht brennbarem Material belegt werden oder mit einem lösemittelfreien Putz versehen werden. Aktuell sehr im Trend und häufig in Neubauten gesehen: Eine komplette Wand, die mit Naturstein-Riemchen in Felsoptik verkleidet wurde. Genauso gut kann man auch eine Teilfläche mit Naturstein-Wandverblendern belegen, dann wird der Kamin ganz besonders in Szene gesetzt und akzentuiert. Wer es weniger rustikal mag, wählt Wandfliesen mit einer ebenen Oberfläche. Ist der Kamin ins Mauerwerk eingelassen so sind dunkle Schieferfliesen als Einfassung ideal – Aschespuren oder Kaminfunken können dieses Material nicht so leicht verschmutzen.
Feuerholz stilvoll aufbewahren
Wer nicht täglich zum Keller oder in die Garage gehen möchte, um Holzscheite fürs Feuer zu holen, sollte einen Aufbewahrungsplatz im Wohnzimmer einplanen. Am Besten eignet sich eine Wandnische, in der das Holz verstaut werden kann. Alternativen dazu sind, z.B. ein offenes Holzregal, ein Kaminholzständer aus Metall oder wenn es etwas außergewöhnlicher sein darf, ein rundes Kaminholz-Regalsystem für die Wand. Holzscheite sind ein rustikales und natürliches Deko-Element und müssen nicht in einem Schrank verschwinden, sondern können als Eyecatcher eingesetzt werden. Es gibt auch Öfen, meist größere Modelle, die ein Holzfach integriert haben.
Wärme durch Fußbodenheizung
Egal ob Sie mit Holz heizen oder (zusätzlich) eine Fußbodenheizung haben – ein Natursteinboden speichert die Wärme sehr gut. Grund dafür ist die gute Wärmeleitfähigkeit von Naturstein. Die Heizwärme wird schneller an den Raum abgegeben, somit verkürzt sich die Auf- und Abheizphase – die Wärme steht dann zur Verfügung, wenn sie gebraucht wird und Sie sparen Energiekosten. Im Unterschied dazu können andere Bodenbeläge, wie Holz, PVC, Linoleum oder Kork Wärme nicht so gut transportieren und speichern.
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